Berlin. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Härtefallstiftung, Generaloberstabsarzt a.D. Dr. Ulrich Baumgärtner, und der Leiter des Veteranenbüros der Bundeswehr, Oberstleutnant Michael Krause, haben sich zur Veteranenarbeit ausgetauscht. Nach einem Jahr enger Zusammenarbeit zwischen Härtefallstiftung und Veteranenbüro ist das Zwischenfazit mehr als positiv.
Das Veteranenbüro unweit des Berliner Hauptbahnhofs ist die zentrale Anlauf-, Beratungs-, Informations- und Vermittlungsstelle für Veteraninnen und Veteranen. Ebenso ist das Veteranenbüro zuständig für alle Verbände und Organisationen, die sich in der Veteranenarbeit der Bundeswehr engagieren. Der seit Eröffnung im Januar 2024 bestehende enge Kontakt zwischen beiden Institutionen hat bereits erste Früchte getragen.
Das Veteranenbüro fungiert als zentrale Ansprechstelle. „Wir sind ein Ort der Begegnung und Wertschätzung und unser Angebot wird gut angenommen“, erläutert Michael Krause. Im vergangenen Jahr wurden ihm zufolge rund 750 Anfragen und Einzelfälle bearbeitet. „Die in 2024 begonnene Promotionstour werden wir auch in 2025 fortsetzen, um unsere Bekanntheit vor Ort zu steigern.“ Hierbei sei man allerdings auf externe personelle Unterstützung angewiesen.
Einige Veteranen in besonderen Notlagen wurden erfolgreich vom Veteranenbüro an die Härtefallstiftung vermittelt und haben Anträge auf Unterstützungsleistungen gestellt. Nach Ansicht von Dr. Ulrich Baumgärtner hat sich innerhalb kürzester Zeit eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Härtefallstiftung etabliert. „Im Hinblick auf den Veteranentag am 15. Juni 2025 werden wir noch enger mit dem Veteranenbüro zusammenarbeiten und dessen Aktivitäten für die Menschen der Bundeswehr unterstützen.“ Erklärtes Ziel aller Beteiligten ist es, den Veteranentag mit Leben zu füllen.
Das Veteranenbüro ist laut Baumgärtner ein äußerst wichtiges Instrument, um ehemalige Bundeswehrangehörige, die unter Einsatzfolgen leiden, zu erreichen. „Gerade vor diesem Hintergrund ist das Veteranenbüro mit seiner wertvollen Arbeit und den von dort initiierten Formaten nicht mehr wegzudenken“, so Baumgärtner.