Berlin. Generaloberstabsarzt a.D. Dr. Ulrich Baumgärtner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Härtefallstiftung, und die Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Dr. Eva Högl, haben sich zum Jahresabschluss 2024 ausgetauscht. Neben der Stiftungsarbeit und dem Engagement für Menschen in besonderen Notlagen standen auch die Radarstrahlengeschädigten im Fokus. Dementsprechend gab es viel Gesprächsbedarf.
Die Arbeit der Härtefallstiftung ist regelmäßig Gegenstand des Jahresberichts der Wehrbeauftragten. Angesichts steigender Antragszahlen hatte Letztere jüngst eine adäquate personelle Ausstattung der Geschäftsstelle angemahnt. Nicht zuletzt, um die Bearbeitungszeiten der Anträge auf Unterstützungsleistungen zu reduzieren. Das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr – Die Geschäftsstelle ist Stabselement in der Abteilung VII – ist vor diesem Hintergrund nach eingehender Prüfung umgehend tätig geworden.
Neben den Entwicklungen in der Beschädigtenversorgung oder den Vorbereitungen zum ersten nationalen Veteranentag 2025 war der Umgang mit den noch laufenden Wehrdienstbeschädigungsverfahren von Radarstrahlengeschädigten ein zentrales Gesprächsthema. Die Radarstrahlengeschädigten sowie ihre Familien und Hinterbliebenen sind von großer Bedeutung für die Härtefallstiftung. Erklärtes Ziel ist es, pragmatisch zur Lösung der offenen Fälle beizutragen. Hierbei steht die Härtefallstiftung in engem Austausch mit dem Amt der Wehrbeauftragten.
Seitdem der Deutsche Bundestag die Einrichtung der Härtefallstiftung beschloss, ist das Amt der Wehrbeauftragten durch ein Mitglied im Stiftungsrat vertreten. Derzeit ist dies Ministerialdirigent a.D. Hans-Ulrich Gerland, der auch stellvertretender Vorsitzender des obersten Gremiums der Härtefallstiftung ist. Im Laufe dieses Jahres wird auf Gerland die neue Leitende Beamte im Amt der Wehrbeauftragten, Ministerialdirigentin Bettina Petzold, folgen.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Deutscher Härtefallstiftung und der oder dem Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages hat in den vergangenen Jahren viel Gutes für durch den Dienst in der Bundeswehr geschädigte Menschen bewirken können.