Berlin. Der Stiftungsrat der Deutschen Härtefallstiftung hat im September den Jahresabschluss 2022 festgestellt und den Vorstand entlastet. Die Härtefallstiftung blickt zurück auf ein überaus erfolgreiches Jahr: 58 Anträge wurden abschließend bearbeitet und in 45 Fällen Unterstützungsleistungen von insgesamt 1.425.396,87 Euro ausgezahlt.
Dabei ist die Zahl an Antragseingängen seit über einem Jahr auf einem konstant hohen Niveau. In 2023 sind bereits Ende September 85 Anträge eingegangen. „Derzeit erreichen uns jeden Monat zwischen 10 und 15 neue Anträge. Unser erklärtes Ziel ist es, die Bearbeitungszeiten weiter zu verkürzen“ erläutert der Vorstandsvorsitzende der Härtefallstiftung Oberst a.D. Bernhard Gertz.
Sollte sich diese Entwicklung verstetigen, sieht der Stiftungsrat die Einrichtung eines zusätzlichen Sachbearbeiter Dienstpostens als erforderlich an. Der Stiftungsratsvorsitzende Oberst André Wüstner stellt dazu fest: „Nur so kann die ordentliche Bearbeitung aller Anträge in einer angemessenen Zeit sichergestellt werden. Zuvor werden wir aber alle Möglichkeiten zur Straffung der Abläufe in Geschäftsstelle und Vergabeausschuss ausreizen.“
Für Bernhard Gertz steht fest, dass die Entscheidung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages zu einer dauerhaften Erhöhung der jährlichen Zuweisung auf 2,4 Mio. Euro ab 2023 sehr weitsichtig war: „Der vergrößerte finanzielle Spielraum erlaubt es der Härtefallstiftung auch in der Zukunft nachhaltig zu helfen.“ Bereits jetzt könne von einem außerordentlich erfolgreichem Jahr 2023 gesprochen werden.
„Den Damen und Herren Abgeordneten von Haushalts- und Verteidigungsausschuss gebührt ausdrücklicher Dank für die tatkräftige Unterstützung der Härtefallstiftung“, ergänzt Wüstner. Ohne das Engagement der Parlamentarier könne den vielen unverschuldet in Not geratenen Menschen der Bundeswehr nicht so wirkungsvoll geholfen werden, wie es derzeit der Fall ist.
